Geschichte und Politische Bildung
Die europäische Geschichte ist mit Namen von Herrschenden und Jahreszahlen wichtiger Schlachten gespickt. Diesen historischen Verlauf nehmen wir für selbstverständlich. Eben auch, weil er uns im Geschichtsunterricht noch immer so vermittelt wird. Die Alltagsgeschichte wird in der relativ jungen geschichtswissenschaftlichen Disziplin “Geschichte von unten” – oder auch “Geschichte der vielen” beleuchtet – und genau diese wollen wir uns in dieser Folge ansehen.
- Kann ein anderer Blick auf die Geschichte auch einen Perspektivenwechsel in der Politischen Bildung bringen?
- Welchen Unterschied macht es eigentlich, ob die Geschichte von oben oder von unten erzählt wird?
- Wie würden wir unseren Alltag in der Gegenwart verstehen, wenn wir die Geschichte nicht von “oben” erzählt bekommen hätten?
Zu Gast in dieser Podcast Folge sind:
- René Hanzlik (Lehrer in der Anton-Kriegergasse in Wien)
- Magdalena Osawaro (Inklusionslehrerin an einer Mittelschule in Wien, Black Voices Anti Rassismus Volksbegehren und Studentin)
- Christian Pöltl-Dienst (PolEdu, Lehrer am GRG23 und an der Universität Wien)
- Florian Wenninger (Institut für Historische Sozialforschung, Wien)
Redaktion: Patricia Hladschik, Nina Schnider, Karl Schönswetter, Ambra Schuster
Moderation: Ambra Schuster
Linktipps:
- polis aktuell 1/2022: De-/Kolonisierung des Wissens
- Dirk Lange: Die Alltagsgeschichte in der historisch-politischen Didaktik. Zur politischen Relevanz alltagsorientierten Lernens
- Oral History als Beitrag zur Geschichte von unten
- Sammlung Frauennachlässe am Institut für Geschichte der Universität Wien
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